SE 6861/12mod manpack

Manpack AEG/Telefunken SE 6861/12mod für den Amateurfunk

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Hinweis: Ich suche noch ein weiteres SE6861 und Zubehörteile, wie Stecker, Sprechgarnituren (Hörer), Batteriewannen usw.

 

Was ist ein manpack?

Ein manpack ist ein militärisches Funkgerät, welches für Spezialeinsätze von einem Mann mitgenommen und während der Fortbewegung bedient werden kann. Es gibt für diese manpacks spezielle Tragegestelle oder Rucksäcke, damit man das relativ schwere Gerät gut tragen konnte. Manpacks sind sehr robust gebaut, da sie für den Kampfeinsatz konzipiert sind und die Technik ist meist über jeden Zweifel erhaben, d.h. absolut zuverlässig. Auf Spielereien am Funkgerät muss ein Funkamateur jedoch verzichten, da die Geräte oft spartanisch ausgerüstet waren – je mehr dran ist – je mehr kann kaputt gehen.

 

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manpack AEG SE 6861/12mod mit 3,3m Whip Antenne und Bedienhörer H33F/PT

 

Wie ist das manpack SE 6861 im Amateurfunk nutzbar?

Das manpack ist ein Funkgerät für den Bereich 1,5 bis 30MHz und kann die Betriebsarten A1A; J3E (USB, LSB) und F1B (AFSK) mit externem Modem (Modulation 300 bis 2700 Hz -6 dB) . Es wurde in den 70er Jahren entwickelt und in den 80er Jahren ins Militär integriert. Im Gegensatz zu einigen anderen Geräten, kann das SE 6861 auch Betrieb in LSB machen, so dass die unteren Bänder, z.B. 40m, 80m und 160m ebenfalls ohne Umbau gehen. Das Gerät hat eine schaltbare Ausgangsleistung zwischen 2 und 20W, was für viele Situationen bereits ausreicht, vor allem, wenn man mobil unterwegs ist. Mit guter Antennentechnik sind vernünftige Verbindungen kein Problem. Die originale Whip ist nicht immer optimal, geht aber auch schon ganz gut. Einen Contest sollte man mit dem manpack nicht anstreben – dafür gibt es genügend aufgemotzte moderne Funkgeräte, die den Contestbetrieb mittels Rechner besser unterstützen.

Das SE 6861 hat einen eingebauten Antennentuner, welcher automatisch läuft und sehr schnell abstimmt. Max. 5s braucht der Tuner – im Normalfall eher nur 2-3s. Es gibt zwei Antenneneingänge – einen für Draht, welcher über den ATU läuft und einer für eine 50-Ohm-Antenne, welcher nicht getunt wird.

 

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Schutzklappe der Frequenzverstellung geöffnet

 

Übrigens ist die Robustheit ein großer Vorteil beim Portabelbetrieb – das Gerät kann starke Stöße vertragen und ist daher für den Betrieb in Kettenfahrzeugen zugelassen. Außerdem ist es wasserdicht – geprüft auf ein Meter Wassertiefe zwei Stunden lang.

 

SE 6861/12mod – Stromversorgung

Das Gerät hat einige Besonderheiten, wie z.B. militärische Steckverbindungen, die sehr schwer zu besorgen sind. Auf der rechten Außenseite des Batteriepacks befindet sich die Versorgungs- und Ladebuchse, an die man z.B. das Ladegerät LG 6874/3 anschließen kann. Aber auch das Ladegerät ist schwierig zu besorgen. Alternativ kann man ganz normale NC-Lader benutzen, welche eine moderne Regelung haben. Das NC-Laden ist ja keine Wissenschaft, so dass es da recht viele Geräte gibt – sie müssen aber 24V laden können, also eine Zellenzahl von mindestens 12, besser mehr und mit automatischer Erkennung. Das verbaute Batteriepack BT 6861/11 hat zwei NC-Blöcke mit jeweils 12 NC-Zellen verbaut (1,8Ah). Mit einem neuen Batteriepack lassen sich ca. 10 Stunden Betrieb machen (laut militärischer Norm). Es gibt auch ein großes Batteriepack BT 6861/31 für 48 Stunden Betrieb, welches einen Lithium-Mangan-Batterie – kein Akku! – (39,2V 10Ah) verbaut hat. Ein weitees Batteriepack hat größere NC-Zellen mit 4,0 Ah Kapazität. Die Batteriepacks haben es meist hinter sich, so das man Ersatz braucht. Der ist teuer oder garnicht zu bekommen. Im Original sowieso nicht. Ich habe deshalb einen Nachbau in einem anderen Artikel genau beschrieben: Akkupack SE 6861 Nachbau.

 

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Ladekabel und Ladekontrollleuchte

 

Zum Laden und für den Betrieb braucht man unterschiedliche Kabel. Wenn man über einen externen Akku oder ein Netzteil Betrieb macht, wird der Akku abgeschaltet aber nicht geladen. An der Buchse ST 6151 auf der rechten Seite müssen die Pins D, E mit dem Pluspol (+21,5 bis 38V) und die Pins A, B auf Masse gelegt werden. Das Reparaturhandbuch widerspricht sich in der Angabe der geringsten Spannung: Im Schaltplan steht 21,5V und in der Beschreibung steht 22,5V. Der DC/DC-Konverter schaltet sich schon bei 24,5V Batteriespannung ab (laut WHB).

 

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Buchse ST 6151: obere Reihe: Pins ABH; untere Reihe rechts: Pins DE

 

Zum Laden des Akkupacks werden die Pins C, J mit dem Pluspol (+21,5 bis 32V) und wieder A, B mit Masse verbunden. Ein gleichzeitiges Laden und Betrieb machen ist so nicht möglich, dazu muss ein kombiniertes Kabel gelötet werden – ob die Abschaltung des Akkus dann nicht erfolgt bzw. trotzdem geladen werden kann, habe ich noch nicht ausprobiert. Bei Ladung und bei externer Stromversorgung schaltet normalerweise das Relais R6101 den DC(DC-Konverter ab. Mit den originalen Ladegeräten aus Fahrzeugen ist ein gleichzeitiger Betrieb und Ladung möglich, also schaltungstechnisch machbar. Pin G ist übrigens für die Übertemperaturabschaltung zuständig, falls der entsprechende Sensor genutzt wird. Zur Ladetechnik habe ich im anderen Artikel mehr geschrieben.

 

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Nachbau-Batteriepack BT 6861/11 (Bauanleitung hier)

 

Betrieb mit dem SE 6861/12mod

Um Betrieb machen zu können, sollte ein guter Akku eingebaut sein oder man muss auf die externe Stromversorgung zurück greifen. Ich habe statt der originalen Whip-Antenne immer großere Antennen genutzt. Für den portablen Betrieb nutze ich eine Kraxe, an der der DX-Wire-Minimast mit 10m Höhe angebracht wurde, der nur 1,3kg wiegt. Mit einem leichten Dipol a 2x20m kommt man im 80m-Band auf gute Reichweiten und wird auch gehört.

 

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Kraxe mit SE 6861, original Tornister, DX-Wire-10m-Mast und Antennenmaterial in der Tasche

 

Bei Wind muss man den Mast einmal in der Mitte abspannen aber meistens geht es so. Die Frequenzeinstellung am SE 6861 erfolgt über Drucktaster (Dekadenschalter), so dass auch im ausgeschalteten Zustand die Frequenz gewählt werden kann. Der ATU stimmt den Dipol oder die Whip schnell ab und man kann sich durch die Bereiche tasten. Komfortabel ist das nicht, so dass man am besten vorab seine Bereiche ermittelt und nicht das ganze Band so absucht – trotzdem ist es möglich. Die Taster sind robust, lassen sich auf- und abwärts schalten und halten das auch auf Dauer aus.

 

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schön schmal das Gerät

 

Die Modulation ist ok aber nicht vergleichbar mit neuen High-End-Geräten aus der aktuellen Produktion. Immerhin wurde das Gerät Anfang der 70er Jahre entwickelt. Wie die Preislage damals war, kann man daran erkennen, dass das Paket, was Reinhold Messner 1979 mit auf den über 8000 Meter hohen K2 schleppte, 100.000 DM kostete. Die Firma AEG stellte Messner damals 3 Stück SE 6861 zur Verfügung, inkl. Solarpaneels für die Ladung der Akkus.

 

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QSL-Karte vom ehemaligen Klassenfeind 😉

 

Die Frequenzfelder, Kanal- und Lautstärkeanzeige sind auf Tastendruck beleuchtet und daher auch in der Dunkelheit ablesbar. Ein kleines zusätzliches LED-Licht, welches man an die Front klippt, funktioniert aber einfacher.

 

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Druck auf die orangene Taste (ATU/Power) lässt die Felder leuchten

 

Es gibt vier (fünf) Speicher, die man durch Druck auf die Preset-Taste speichern kann, wenn man vorab den Kanal gewählt hat. Statt des originalen Bedienapparates kann man auch Headsets, Lautsprecher usw. anschließen – dazu benötigt man wieder einen originalen Anschlussstecker, welcher aber ab und zu gebraucht angeboten wird. An der Front sind dafür zwei Steckbuchsen eingebaut.

 

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rechts die beiden Steckbuchsen für Bedienteile und Co.

 

Antennentechnisch gibt es auch Vielfalt – neben der Whip-Verschraubung gibt es direkt darunter ein Klemmloch für Drahtantennen und links oben noch einen BNC-Anschluss mit 50 Ohm.

Die Abstimmweite beträgt übrigens 100Hz.

 

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links die Antennenanschlüsse Whip, Draht, BNC und Masse

 

Suche Kabel/Stecker/Zubehör

Evtl. hat jemand noch diverses Zubehör für das SE6861. Batteriewannen wären nicht schlecht. Aber bitte nicht zu den überhöhten Preisen, die manchmal auf einer Auktionsplattform aufgerufen werden. Das ist ja schließlich ein Hobby.

Außerdem suche ich ein Kabel oder nur den Stecker für einen Nass-NC-Akku, welcher in den beiden folgenden Bildern zu sehen ist: Vielleicht kennt jemand eine Bezugsquelle oder hat so etwas zu verkaufen. Würde mich freuen.

amateurfunk_se6861_12mod_15  amateurfunk_se6861_12mod_16

 

Bildersammlung

Hier einige Bilder zum SE 6861.

 

 

Technische Daten

  • Frequenzbereich: 1,5 … 30MHz
  • Modulation:  A1A; J3E (USB, LSB); F1B (AFSK) mit externem Modem
  • Leistung: 2W oder 20W schaltbar
  • Speicher: 4 Kanäle
  • Modulation: 300 bis 2700Hz (-6dB)
  • Frequenzeinstellung: Beleuchtbare Dekadenschalter
  • Frequenzschritte: 100Hz
  • Programmierbare Kanäle: 4 + 1
  • Empfängerempfindlichkeit: 12dB bei 1μV für J3E; 18dB bei 1μV für A1A
  • Antennenabstimmung: Vollautomatisch, prozessorgesteuert, max. Abstimmzeit 5 Sek.
  • Antennenausgang 1:  50 Ohm BNC-Buchse
  • Antennenausgang 2: Stabantenne 3,3m lang (Peitsche); Langdraht LA 6861; Steilstrahler A 6864
  • Interne NC Batterie BT 6861/11: 30V, 1.8Ah (aufladbar)
  • Interne NC Batterie BT 6861/21: 30V, 4,0Ah (aufladbar)
  • Interne Lithium Batterie BT 6861/31: 39,2V, 10Ah, Primärzelle (nicht aufladbar)
  • Externe Versorgung: 20V … 38V
  • Batterielader: LG 6874/1 oder LG 6864/11; Handlader KG 6864/1; Solargenerator
  • Laderspannung: 24V (19V … 36V)
  • Größe ohne Batteriekasten: B x H x T 285mm x 81,0mm x 187mm
  • Größe des Batteriekastens: B x H x T 285mm x 80,5mm x 120 mm
  • Gewicht des Rumpfgerätes: 4,9kg
  • Gewicht des Batteriekastens BT6861/11: bestückt 3,6kg
  • Gesamtgewicht: 8,5kg
  • Wasserdichtigkeit: 2 Stunden lang in 1 m Wassertiefe wasserdicht
  • Hersteller: AEG und Telefunken Systemtechnik – Deutsche Aerospace ab 1980

 

Hinweis

Wer Schaltpläne, Handbücher oder andere Daten benötigt, schreibt einfach eine Mail an mich oder kommentiert den Artikel. Ich schicke das dann per Mail zu.

44 Antworten

  1. Heinz sagt:

    Hallo
    Durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen mit folgendem Anliegen: Ein Freund von mir löst seine Sammlung von mehreren Manpacks AEG 6861 und etlichem dazugehörigen Materials auf. Wenn hier Interesse bestehen sollte, würde ich den oder die Interessenten an meinen Freund weiterleiten
    73, Heinz, DM2BHG

  2. Peter sagt:

    Hallo Tom,
    seit kurzem bin auch ich im Besitz des SE6861. Das Gerät gesellt sich nun zum SEG15D und einer russ. R104m. Beim Suchen nach Unterlagen bin ich auf Deine sehr informative WEB-Seite gestoßen. Das nenne ich mal vielfältige Interessen!!
    Das SE 6861 bietet sich förmlich an in meinem Camper zu kommen.
    Wäre es möglich ein deutsches Manual zu bekommen?
    Ich bin nun beim Überlegen, welche Akkuvariante die beste für mich ist.
    Lifepo4 ist ja eigentlich zeitgemäß und mit 2×12,6v auch machbar.
    Brauchst Du eigentlich noch den Stecker für diesen Varta Akku ? Ich hätte da evtl. was.

    73s,Peter, DL6CGC

  3. Roland sagt:

    Hallo liebe SE 6861 – Gmeinde, hallo Tom,
    vor einigen Jahren habe ich von einem leider inzwischen verstorbenen Funkfreund eine SE 6861 mit Höhrergarnitur, Wip-Antenne und einem Ladekabel erworben. Sieht immer noch aus wie aus dem Laden. Mangels Zeit hat das Gerät seit einigen Jahren im Schrank gestanden. Die Akkus waren defekt und ich habe sie durch neue NC-Akkus mit 2500mAH ersetzt, auch dank der Anleitungen auf dieser in jeder Hinsicht hervorragend gemachten Webseite.
    Die Stecker für die Ladeeinheit und die Audioanschlüsse habe ich vor längerem neu bei einer Firma gekauft.
    Um die teuren Stecker nicht zu vergeuden, habe ich alle Anschlüsse in eine externe Box geführt und kann so über ein einziges Kabel alle Funktionen durch Umstecken mit Bananensteckern abgeifen. Eigentlich benutze ich nur die Ladefunktion und die externe Spannungsversorgung.
    Die Stecker für die Audioanschlüsse waren eigentlich für eine Adaptation für Mikro und Lautsprecher gedacht. Allein die Umsetzung ist der Zeit zum Opfer gefallen.
    Nachdem ich das Gerät mit den neuen Akkus mal wieder in Betrieb genommen habe und mich über einen SDR Transceiver selber im Shack abgehört habe ist mir ausgefallen, dass sowohl im LSB- wie im USB- Betrieb immer ein konstanter Träger zu hören ist. Es fällt, wenn moduliert wird, nicht sehr auf aber wenn man es weiß dann nervt der Ton doch etwas. Wenn jemand hier einen Hinweis geben könnte, wäre ich dankbar. Falls das ein Fehler ist, wäre ich allerdings nicht in der Lage Abhilfe zu schaffen. Vielleicht gibt es auch hier einen Tipp. Im Übrigen fand ich die Modulation durchaus brauchbar, wenn auch, wie von Tom vorbeschrieben, nicht mit heutigen Ansprüchen vergleichbar. Aber es kommt auf die Verständlichkeit an und die ist gegeben.
    Zu dem SE 6861 hat sich dann später noch ein Rohde&Schwarz XK 852 C1 Transceiver samt monströsem Tuner dazugesellt. Eigentlich auch schade, dass er mehr rumsteht als in Betrieb ist. Derzeit benutze ich der R&S als Endstufen mit einem Red Pitaya uns Open HPSDR.
    Danke fürs Lesen des Kommentars und auch für die ggf. kommenden Antworten.
    LG aus dem Ruhrgebiet
    Roland, DJ5SL

    • vesab sagt:

      Moin Roland,

      vielleicht meldet sich ja jemand. Ich wüsste leider auch keine Abhilfe.

      73 Tom

      • Roland sagt:

        Danke für die flotte Antwort.
        Im Übrigen finde ich die Notfunkaktivitäten klasse. Leider kann ich krankheitsbedingt in nächster Zeit nicht daran teilnehmen.
        Allerdings gibt es viele Parallelen zum /mm Betrieb.
        Weil die Energieversorgung auf dem Boot genauso eine Rolle spielt wie beim Portabelbetrieb/Notfunk habe ich natürlich Solarregler verbaut. Leider blockieren diese tagsüber leistungsabhängig die gesamten Kurzwellenbänder. Die einzige Lösung ist das Diskonnektieren der Solarzellen, damit die Regler nichts mehr zu tun haben. OH8STN hat das in einem YouTube Video eindrucksvoll demonstriert.
        Der Hersteller (VICTRON) zuckt bisher nur mit den Axeln.
        Falls gewünscht, können wir uns gern darüber nochmal austauschen. Vielleicht kennt jemand eine Lösung.
        Schöne Weihnachtszeit.
        LG Roland, DJ5SL

        • vesab sagt:

          Moin und danke! Ja das kann ich mir gut vorstellen. Meine Regler von Votronic stören meinen Funkbetrieb bisher nicht (was nichts heißen will, da bisher immer wenig Sonne da war, wenn ich gefunkt habe). Grüße Tom

  4. Manfred Schulze sagt:

    Vielen Dank für den Bericht. Ich besitze 2 Stück. 100 W Pa und Atu. Ausserdem diverse Ersatzmodule.

    Ich suche den Scjaltplsn des Atu. Der hält mir. Ist er vorhanden. Mit freundlichen Grüßen

    Manfred DF2YQ

  5. Guten Abend !
    Mir scheint, dass wir weitgehend die gleichen Hobbys haben: Sportschießen, Funkerei, Geländefahrzeuge usw.
    Ich bin auf diese Website gestoßen, weil ich Infos über mein SE6861 gesucht – und hier auch gefunden habe. Habe selber so ein Gerät, weiters auch zwei PRC-320, zwei PRC-351 und auch sonst umfangreiche Funkausrüstung. Einiges darüber ist auf meiner Seite http://www.oe5awl.at zu finden ! Gratuliere übrigens zu Deiner Seite ! Sehr gut gemacht.
    73 de OE5AWL Gust

  6. Werner sagt:

    Hallo SE-6861 Fans.
    Neulich lief mir mein zweites SE-6863 zu.
    Der Sender gibt sogar knappe 140 Watt ab.
    Grüße Werner

  7. DF2YQ sagt:

    Modifikation zur Beleuchtung:

    Der Leistungsschalter 2 / 20 W bzw. ATU-Schalter hat eine Ebene frei.

    So kann man leicht die Beleuchtung auf Dauer Ein Schalten.
    Z.B Stellung 2 /20 W ohne ATU und mit Beleuchtung.

  8. DH7LK sagt:

    Habe ein paar Änderungen am Gerät dokumentiert, z.B. die Funktion der Batterieladeschaltung, Ersatz mit Eneloop-Zellen,
    Änderung des Mischers auf eine großsignalfestere Version (Mix aus div. Veröffentlichungen) und neu: Änderung der AGC auf eine „plopp“-freie SSB Wiedergabe und Tauglichkeit für Digi-Modes. Betreibe aber keine eigene Webpage, daher bei Interesse bitte Mail an dh7lk ät yahoo Punkt de
    Oder siehe auch QRZ.com

    73, Lutz, DH7LK

  9. SE6861 Runde

    Hallo nochmals an alle.
    Da eine SE6861 Funkrunde vielleicht doch über die Zeit einige
    OM´s interessieren könnte, fange ich jetzt mal damit an eine e-mail
    einzurichten wo sich OM´s melden können, die daran Intresse haben.
    Ich werde dann alle die sich gemeldet haben informiren, und wir können
    alles weitere zusammen besprechen wie:
    QRG / Band
    Uhrzeit
    Regelmäsiger Tag
    und wie oft im Monat

    Die e-mail lautet runde@se6861.info

    Ich freue mich wenn sich eine SE6861 Runde aufbauen würde,
    so können wir uns austauschen und auch vieles On Air Testen.

    73 Rüdiger

  10. DLKE sagt:

    Das AEG 6861 ist wirklich ein tolles UND fuer den Afu brauchbares Geraet ! Natuerlich nicht fuer den Contester und HSCler – Aber man koenn schoen nebenher auf einer 2ten QRG stb by sein oder eben – wenn man ein paar bevorzugte Frq’n hat diese (vor-) einstellen und dann darauf arbeiten. Zumindest in SSB. CW geht auch braucht aber ein gewisses “timing” um mit der automatischen S/E Umschaltung klar zu kommen. Auch mit der praktisch auf 1khz festgelgten Ablage und dem Einstellen auf ca. 1khz Mithoerton, sonst waere man nicht transceive. Ideal fuer das Vorfuehren des Afu’s bei oeffentlichen Veranstaltungen. Zum einen geben solche Geraete potentiell Interessierten immer einen gewissen kick, und erst recht wenn man sie dann auch noch richtig nutzen kann. Ich moechte meines nicht mehr missen

  11. Werner sagt:

    Hallo Freunde der grünen Funktechnik.
    Ich bin durch Zufall an eine Steilstrahlantenne A 6864 gekommen.
    Komplett mit Tragerucksack und in top Zustand.
    Desweiteren besitze ich nun einen großen Batteriebehälter BT 6861/31.
    In diesen ist der Einbau von 10 Lifepo4-Akkus samt BMS vorgesehen.
    10 Wina-Einzelzellen mit 10AH würden knapp reinpassen.
    Die originale Ladeschaltung usw bleibt unbenutzt und es wird der Originalität wegen nichts verändert. Außer zwei zusätzlich angelöteten Leitungen bleibt alles wie es war.
    Geladen wird dann mit einem Power-Step up Wandler mit einstellbarer Strombegrenzung aus 12 oder 24v oder Netzgerät.
    Das wird wohl eine Winterarbeit, hi..
    Die Gerät mit der großen Akkuwanne passt natürlich nicht in den originalen Tragerucksack. Dieser ist sowieso unangenehm auf dem Rücken zu tragen.
    Ich verwende daher den Rucksack für das PRC320 der Briten.
    Da passt das Gerät auch mit der großen Wanne rein und der Tragekomfort ist viel angenehmer.
    Gefühlte 5 Kilo weniger!
    Wenn ich fertig bin werde ich es hier beschreiben.
    Da mir zwei der Antennenrucksäcke für die Steilstrahlantenne zugelaufen sind, würde ein leerer zum Verkauf anstehen.
    Zustand top! Eigentlich nicht zu bekommen!
    Desweiteren habe ich einen originalen Tragerucksack leer mit den Kunststoffeinsätzen in top Zustand überzählig.
    Preis= Vs.
    Gruß Werner

  12. Vielen Dank für Deine Mühen, ich teile die Meinung vieler OMs,
    so ein Funkgerät macht unter freiem Himmel 1000 mal mehr Spass als unsere HAM-Transceiver, allein wen ich an eine Staubwolke über einem Campingplatz denke. Einzig die 817/18/857 können da ein wenig wg. ihrer Größe mithalten. Wer weiss wie ich das Lautsprechermikrofon von der Selbsterregeung bei Stabantennenbetrieb abbringen kann?
    An einer Runde wäre ich auch interessiert.
    73
    de
    DJ9YY

    • vesab sagt:

      Moin Karl, ja das glaube ich dir, danke! Das mit dem Mikro weiß ich leider auch nicht – vielleicht liest das hier noch ein OM. An einer Runde würde ich auch teilnehmen. Ich umgehe das Problem mit der Stabantenne immer mit einer mobilen Antenne – der kleine 10m-Mast. Das funktioniert ganz gut. 73 de DB2MT

  13. Rüdiger sagt:

    Hallo,
    gibt es sowas wie eine SE6861 Funkrunde?
    wenn ja, wo erfahre ich wann diese sind?

    73
    DL1ITU @gmx.de

    • vesab sagt:

      Moin Rüdiger, so weit ich weiß, gibt es nichts Überregionales. Aber vielleicht meldet sich ja jemand hier. Hab bisher auch nichts ausmachen können auf den Bändern. cu Tom

  14. Gerald Schuler sagt:

    Hallo,
    hat jemand den Umbau auf NiMH Zellen mit 4Ah gemacht?
    Der Ladestrom von ca. 180mA für die alten Zellen mit 1.8Ah ist nun doch etwas niedrig und man muss dann ca 24h warten für eine Ladung.

    Ich wollte mit einem Spannungswandler 12/24V das Gerät laden und auch betreiben, mittels Umschalter. Also kein Ladegerät verwenden, sondern mit 24V. ist das möglich?
    Im Schaltplan ist ein Thermoschalter? Schaltet der den ladestom ab, wenn die Akkus heiss Werden?

    Habe mir den Schaltplan für das Batteriefach angeschaut, da sind die TS 6102/6103 (2N5954) und drüber 5.6 Ohm as Constant-Stromquelle.
    ich möchte den Strom nun anpassen und zumind. 400mA anpassen, besser wollte ich mit 0.2C, also 800mA laden (halbe Zeit).
    Hat da jemand Erfahrung damit?

    Desweiteren habe ich im Netz einen Hinweis auf den Antennen-Tuner gefunden, dass in Serie zur Stabantenne ein 15 Ohm Widerstand wäre.
    Ich war schon ganz erfurchtsvoll über die Abstimmleistung des ATU, eine 3m Stabantenne auf 160m anzupassen.
    Das würde sich aber mit einem 15 Ohm Widerstand sehr relativieren…..
    Die Stabant hat bei 160m ca. weniger als 0.5 Ohm Strahlungswiederstand und somit würden von der Sendeleistung nur 1/30 an der Ant. ankommen…..

    An das Mithören der eigenen Sprache im Lautsprecher/ Hörer habe ich mich noch nicht ganz gewöhnt, das irritiert mich doch sehr.
    Gibt es eine Möglichkeit die Lautstärke des Mithörsignals zu reduzieren?

    73 Gerald / Dl3KGS

  15. Werner sagt:

    Hallo.
    Ich bin im Besitz mehrerer dieser Geräte.
    1x Kleiner Rucksack, 2x großer Rucksack, komplettes Originalzubehör und noch etwas mehr.. Auch ein komplettes SE6863 incl. AC150-Tuner nenne ich mein Eigen.
    Das sind top Geräte!
    Meine “Reichweitenrekorde” im Portabelbetrieb und Stabantenne waren ZS und süd- PY. beides auf 15m.
    Recht oft bin ich damit auch auf 60m qrv.
    Fehlen tut mir noch ein großes Batteriegehäuße und die Steilstrahlantenne. Tragerucksack hierfür wäre vorhanden.
    Vielleicht trifft man sich mal auf der QRG.
    VY73 Werner

  16. Udo sagt:

    Hallo Tom,

    habe heute auch so einen AEG Manpack gekauft hi 😉 (ist noch nicht da)

    Mal sehen, ob wir demnächst mal ein QSO damit zustande kriegen….

    Stromstecker, Batteriekasten (klein / leer) und Hörer sowie Antenne sind dabei.

    Hast Du zwischenzeitlich eine Quelle für den Lautsprecher Stecker ?

    Der Verkäufer hat Stecker (von einem Drucker gemacht), die an das Gerät ohne Batteriekasten gehen, brauchen aber 14,5 V. Habe einen mit geordert.

    Denke wir lesen uns im Forum oder per Mail.

    vy 73, Udo DL 8 WP

    • vesab sagt:

      Hi Udo, schön! Mal sehen, ob das klappt. demnächst ist es ja wieder wärmer draußen und alles ist einfacher. Im Netz werden ab und an Stecker angeboten. Muss man immer auf dem Schirm haben, dann klappt das. Dauert nur ne Weile. cu Tom

    • Maurice sagt:

      Hi Udo,

      ich konnte mir vor wenigen Monaten auch ein Geraet besorgen. Mit zwei neu gebauten Akkupacks haelt das Geraet nun auch lange durch. Melde mich damit auch fuer eine SE 6861 Runde an 🙂

      73 de Maurice

  17. vittorio sagt:

    hi oms gruss aus kiel sehr tolles geraet ich mochte mir auch 1 solches geraet zu legen by do1lvs

  18. Der Garst sagt:

    >>> … Auf Spielereien am Funkgerät muss ein Funkamateur jedoch verzichten, da die Geräte oft spartanisch ausgerüstet waren – je mehr dran ist – je mehr kann kaputt gehen. >>>

    Und warum – ketzerisch gefragt – lässt man dann Funkamateure auf moderne Transceiver los, die so viele Spielereien und bunte Knöpfchen eingebaut haben?

    • vesab sagt:

      Was soll diese Frage bezwecken? Ich will trotzdem antworten.
      Das ist eine Aussage zum Gerät. Es sind halt nur wenig Einstellmöglichkeiten vorhanden, damit die Bedienung im Feld (Militäreinsatz) einfach und unkompliziert erfolgen kann und damit das Gerät möglichst wenige Problemstellen hat (Prinzip KISS). Ein militärisches Gerät wird im Einsatz gebraucht und hat deshalb nur wenige Komponenten, an denen herumgedreht werden kann – das macht es robuster und zuverlässiger. Das macht natürlich sehr viel Sinn, denn die Geräte wurden nicht für Funkamateure gebaut. Um so weniger Knöpfe, um so weniger Fehler, um so weniger Durchbruchstellen im Gehäuse usw.
      Geräte für Funakamateure verfolgen einen völlig anderen Zweck.
      Der Amateurfunk ist ein Experimental Funkdienst, der die Funkamateure auch auffordert mit den Geräten neue Dinge auszuprobieren, die zu verändern und weiter zu entwickeln, sie auch zu testen um möglichst viele und weit entfernte Fernverbindungen aufbauen zu können. Solche Geräte werden für vielfältige Betriebsarten, also nicht nur J3E und A1A. Da wären z.B. auch A2A, A3E, A3F, SSB, F1B, F1C, F1D, F2A, F2B, F2C, F2D, F3C, F3E, F3F, G1A-D, G2A-D, G3C, G3E, G3F – wobei nicht alle genutzt werden oder dürfen. Mittels diverser Einstellmöglichkeiten, Tunersteuerungen und digitaler Signalprozessoren wird versucht weit entfernte Verbindungen herzustellen, im Contest schneller Punkte zu sammeln oder auch neue Verfahren auszuprobieren. Dafür benötigen die Geräte des Funkamateurs nunmal mehr Knöpfe am Gerät.

  19. Chuck sagt:

    Hallo,
    Does anyone know where to buy a handset H33-F/PT for SE-6861. I have been looking for years with no luck. THANK YOU, Carl W5API

  20. Wolfgang sagt:

    Hallo,
    ich benötige etwas Hilfe beim Bau eines Lautsprechermikrofons.
    Die Pinbelegung für Stecker NF 07 ist bekannt.
    Frage?
    Pin F des Steckers ist mit einer Spannung belegt.
    Kann diese Spannung auf die dynamische Mikrofonkapsel aufgeschaltet werden
    ohne das ein Schaden entsteht.
    Wenn sie die Möglichkeit haben bitte ich Sie mir einen Stromlaufplan für den
    Sprechsatz zukommen zu lassen.
    Herzlichen Dank.
    Wolfgang H.

    • vesab sagt:

      Hallo Wolfgang, ich habe auch nur die Pläne aus dem Handbuch und kann dir da nicht weiter helfen. Aber vielleicht meldet sich ja hier noch jemand dazu. cu Tom

  21. vesab sagt:

    Hallo Bert,

    das sehe ich auch so! Ich habe bei meinen Geräten immer die Handbücher (auf dem Smartphone oder Rechner) dabei gehabt, weil man sonst immer mal wieder überfordert war, wenn es um die Einstellungen ging. Im Endeffekt habe ich dann doch nur die Grundfunktionen genutzt, wenn ich unterwegs war. Zu Hause mag das etwas anders sein aber portabel war ich immer froh, dass alles erst einmal stand und halbwegs klappte. Bei dem SE 6861 kann man die Bedienung nach 5min auswendig lernen 😉
    Klar sind die modernen Geräte toll – man kann sehr viele Sachen machen – aber braucht man das immer für eine einfache Verbindung? Ich glaube nicht.
    Was die Qualität anbetrifft bin ich auch bei Dir – es gibt auch Ausnahmen – aber oft ist das meilenweit entfernt von robust und man wagt es kaum, das Gerät mit nach draußen zu nehmen.
    Außerdem haben MIL-Geräte so herzlich wenig Kabel, da immer alles kompakt zusammen ist – das finde ich auch gut. Den Spieltrieb kann man ja auch noch an der Antennentechnik ausleben 😉

    In diesem Sinne!
    vy 73 Tom

  22. Bert SE2I sagt:

    Toll geschrieben und Bebildert !
    Bin ein Fan von MIL Technik und würde mir gerne wieder ein Gerät zulegen.
    Wenn ich mir Heut zu Tage die neuen Geräte ansehe, sind wir von MIL Technik sehr weit entfernt. Gebogene Frontplatten, Knöpfe die schon beim Neugerät wackeln, Menüführung über 3 … 4 Ebenen …. usw. usw.
    Habe hier einen K3, von deren Möglichkeiten und Einstellmöglichkeiten verwende ich höchstens 10 % !
    Denke auch, das die überwiegende Mehrheit der Amateurfunker von den Möglichkeiten der heutigen Geräte einfach überfordert sind.
    Da sticht ein MIL Gerät schon Deutlich ab !

    vy 73 de Bert SE2I

  23. vesab sagt:

    Hallo Mike,

    danke für die Blumen!

    Es macht zwar immer wieder etwas Aufwand aber ich suche auch oft Dinge im Netz – gerade was den Nichtmainstream anbetrifft – und freue mich dann über private Seiten, die die passenden Infos haben. Deshalb will ich mit diesen Seiten etwas zurück geben.

    73 Tom

  24. DO1MDE sagt:

    Schöne und detaillierte Vorstellung des Gerätes – Danke fürs zeigen!
    73 Mike

    • DF2YQ sagt:

      Ich habe gerade den Artikel gelesen. Als ex Telefunken Mitarbeiter hatte ich vor vielen Jahren ein paar Ersatzteilplatinen aus einer Tonen gezogen. Paar Jahre später eine 100 W Anlage mit Tuner 150 erstanden. Ich habe alle Unterlagen bis auf die Schaltbilder des AC 150 Tuners. Daran bin ich interessiert.

      Eine kleine Modifikation wurde durchgeführt. Rx Mixer ausgetauscht und den Lo Pegel angehoben. Zwei Widerstände sind nur zu ändern. besseres Großsignalverhalten an großen Antennen.

      Alterungserscheinung durch Kondensatoren im RX. ALC war nicht mehr richtig in Funktion. Eine C mußte ausgetauscht werden.

      Details kann ich schicken.

      MfG

      Manfred DF2YQ

  1. 15. September 2014

    […]Vorstellung: Hobby Amateurfunk mit manpack SE 6861[…]

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