3. Notfunkübung Sa 15.07.2023 Ablauf + Infos • finale Version

aktualisiert: 18.07.22 • Lesezeit 4 min (Version 1.2)

Termin: 15.07.2023 ab 12:00 Uhr UTC (14:00 Uhr MESZ)

 

1. Feedback-Video zur 3. Notfunkübung:

 

Die 3. Notfunkübung

1. Die wichtigsten Ziele dieser Übung?

  • Aufbau von Verbindungen innerhalb Deutschland, Österreich und der Schweiz (Nachbarländer sind herzlich eingeladen)
  • Testen der eigenen Ausrüstung bei Stromausfall (also Funken mit Hilfe von Batterien)
  • Aufbau von temporären Antennen
  • Einbeziehen aller Funkstationen, also AF, CB, PMR, Freenet, LPD, um übergreifende Informationsübermittlung zu erreichen.
  • Neu: Eine oder zwei Leitstationen werden digital über FT8 arbeiten.
  • Austausch von Codes
  • Ermitteln einer Nachricht und Reaktion darauf

Was soll diese Übung nicht:

  • Dies Übung soll nicht die Grundlage für die Zusammenarbeit mit Behörden und Co. legen und soll auch keine Zusammenarbeit fördern (später).
  • Die Teilnehmer der Notfunkübung sind keine Anlaufstelle für die Bevölkerung für das Übermitteln von Nachrichten oder die Übermittlung von Notrufen (später).
  • Diese Übung soll kein Notfunknetzwerk bilden.

 

2. Szenario der Übung

Folgende Aufgaben werden gestellt:

  • Verbindung zu anderen Stationen herstellen und Call oder Rufnamen (z.B. bei CB) austauschen
  • Verbindung zu einer LEITSTATION herstellen und folgende Parameter übermitteln:
  • Call & Antenne (Beispiele: Dipol 20m, Vertical 10m, Delta-Loop 30 m, Invertet V 20m, 3-fach Beam 10m)
  • Code aufnehmen (in jedem Band wird ein Code übermittelt, insgesamt 4 Codes mit 5 Zeichen)

 

Woher bekomme ich die Codes?

Im ersten Zeitfenster (siehe weiter unten) wird der 1. Code auf 20m bekannt gegeben (Achtung, auch Klasse E-Inhaber können die Codes später erhalten).
Im zweiten Zeitfenster der 2. Code auf 40m.
Im dritten Zeitfenster (CB, freie Frequenzen) wird der 4. Code auf CB bekannt gegeben. Zusätzlich wird der 4. Code über FT8 bekannt gegeben (im CQ-Ruf).
Im 4. Zeitfenster wird der 3. Code auf 80m bekannt gegeben.
Achtung: Sind bereits mehrere Codes bekannt ab dem zweiten Zeitfenster können diese von Teilnehmern wiederholt werden. Damit kann man auf 80m auch alle Codes erhalten, falls Teilnehmer die Codes kennen.
Die vier Codes werden in ein Schema eingetragen:

Jeder Code hat 5 Zeichen.
Die Nachricht ergibt sich aus dem vertikalen Lesen der Codes. Leerzeichen müssen selbständig gesetzt werden.
Die Nachricht führt zum 5. Zeitfenster.

 

Unterschied zwischen KW und allen anderen Stationen:
KW- und CB-Stationen arbeiten mit Leitstationen (wenn möglich), alle anderen Stationen arbeiten untereinander ohne Leitstationen (PMR, LPD, Freenet).
SWL schreiben die Informationen mit: Codes 1 bis 4, Nachricht
Digital wird das Call und Code 4 übermittelt (evtl. um die erste Stelle gekürzt)

 

3. Leitstationen KW & CB

Die Festlegung von Leitstationen ist für Übungen wichtig (in einem Notfall wird dies adhoc geschehen, wenn Erfahrungen vorhanden sind):

  • Es gibt mehrere Leitstationen (KW & CB). Die Leitstationen werden immer wieder darauf hinweisen, dass dies eine Notfunkübung ist.
  • Sollten die Leitstationen schlechte Ausbreitungsbedingungen haben, kann operativ auf bessere Stationen gewechselt werden, die dies freiwillig übernehmen möchte.
  • Wer möchte noch kurzfristig CB-Leitstation werden? Bitte schreiben an:
  • Die Codes sollen möglichst an die CB-Stationen geleitet werden. Das können nur Stationen, die KW und CB arbeiten.

Der Aufruf der Leitstationen wird wie folgt ablaufen:

  • Alle KW-Leitstationen arbeiten gemeinsam auf der jeweiligen Frequenz innerhalb des Zeitfensters zusammen.
  • Es gibt also nur EINE Frequenz auf der gearbeitet wird.
  • Es wird zwischen den Leitstationen das Mikro übergeben, so dass möglichst viele Teilnehmer eine Verbindung erhalten.
  • Die Leitstation eröffnet die Übung und teilt immer wieder mit, dass es sich um einer Notfunkübung handelt (wichtig für SWL und Nichtteilnehmer)
  • Fragen dürfen gestellt werden. Übermittlung der Calls anderer Stationen, die die Leitstation nicht erreichen ist ebenfalls möglich.
  • Stationen, die die Übung nicht kennen, werden aufgeklärt.

Bei einem pile up:

  • Z.B. Blockweises aufrufen der Stationen anhand des Calls. Erst alle Stationen mit einer 0 im Call, dann 1, dann 2 usw.
  • Zwischendurch werden regelmäßig QRP-Stationen gerufen, also Stationen, die nur mit geringer Leistung senden können.

 

4. Frequenzen & Zeiten

Hier der Zeitplan in MESZ und UTC und die zugehörigen Frequenzblöcke:

 

Die Übung wird nach der Zeit UTC (Coordinated Universal Time, also Koordinierte Weltzeit) ablaufen. UTC ist bei dieser Übung zwei Stunden früher. Beispiel: 16:00 Uhr in Deutschland (MESZ) sind 14:00 Uhr UTC. Das ist im internationalen Funk so üblich. Bei neuen Zeitangaben also darauf achten.

 

Es können noch Änderungen vorgenommen werden. Wird hier veröffentlicht.

 

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Auswertung der Übung

Die Auswertung der Übung erfolgt auf dieser Seite mittels einer Umfrage unter den beteiligten Stationen. Mehr dazu später.

 

Eintragung in die Funkkarte

Gerade für Stationen mit geringerer Reichweite sehr wichtig, sich in die Karte einzutragen (kein Muss, freiwillig). Aber auch, um zu sehen, wer wo mitmacht. Eintragung hier: Funkkarte

 

Notfunkkarte ist online: Hier der Blogbeitrag dazu.

 

 

 

Fragen, die nicht oben beantwortet sind?

Wenn es Fragen gibt, die nicht schon beantwortet sind, schreib an:

 

Hilfreiche Infos:

Wie man die Signalqualität für eine Verbindung beurteilt:

 

Abkürzungen im Amateurfunk:

 

Buchstabier-Alphabet:

 

Ausrüstung und Videos

Meine Ausrüstung ist hier zu finden: Ausrüstungsliste mit Links

 

20 Antworten

  1. Bernd sagt:

    Gibt es überhaupt noch eine Auswertung? Ist ja schon einen Monat her jetzt.

  2. Olli sagt:

    Hallo,
    konnte leider mit meinen CB und PMR Gerät keine Kontakte herstellen. (Jemus Dinslaken JO31JN: 611 Frieda)

  3. Lbr om Tom, wir nehmen voraussichtlich mit ca. 10 oder mehr OM, YL´s, SWL´s unter unserer Klubstation DK0UI/p und allen Funkdiensten und Jedermannfunk vom Treisberg aus JO40FH 560m NHN teil (zum Glück die Shacks im Schatten 😉 ).
    Dieser Standort war schon immer der 11m Standort für Bodenwellenweitverbindungen hier im Taunus da er vom Ballungsgebiet Rhein-Main durch den Großen Feldberg etwas ruhiger liegt.
    Auch habe ich tatsächlich mit durch Deine Aktion zwei weitere ernsthaft Interessierte wovon mindestens einer höchstwahrscheinlich den Weg des Amateurfunks geht gewinnen können :-))
    Ebenso habe ich durch Dich POTA erfolgreich in unsere Stadtfestaktivität am 01. und 02.07.2023 mit unserer Klubstation DK0UI einbinden können.
    Wir sind hier fast alle resident im Naturpark Hochtaunus DA-0034. 73 es 55 de DH2TK QSL-mgr F18 (PS: Deine QSL liegt liegt beantwortet immer noch hier und wartet auf das nächste Paket 😉 )

    • vesab sagt:

      Moin Thorsten, ja das war ganz schön warm am WE. hat aber trotzdem alles schön geklappt. Toll, dass einige Amateurfunk machen wollen. Hab ich jetzt schon öfter gehört und das ist gut für den Amateurfunk. Grüße Tom

  4. DO2TWG stefan sagt:

    test

  5. Alex DL2XF sagt:

    Hallo Tom,

    ich werde auch QRV sein. Für 80 m / 40 m mit temporärer Zepp-Antenne im Garten für NVIS, für VHF/UHF und 10 m / 11 m vom örtlichen Aussichtsturm. Bloß mal noch eine Frage zu 2 m / 70 cm: Gibts da bevorzugte Anruffrequenzen (bzw. eine grundsätzliche Entscheidung SSB horizontal vs. FM vertikal)? Und wie schauts aus mit Relaisbetrieb? Einige laufen ja auch mittlerweile mit Solar und würden bei Stromausfall weiter funktionieren – nur wären die im Ernstfall sicher schnell überlastet.

    73, Alex

    • vesab sagt:

      Moin Alex, es gibt am 12.07.23 noch ein Video zur Beantwortung deiner Fragen. Relaisbetrieb ist nicht vorgesehen. Grüße Tom

  6. Hallo Tom bin auch QRV am 15.07.2023 hab eine E Mail gesendet,
    DG1GHR 73

  7. Heinz sagt:

    Ich wäre dafür auch auf 11m (CB) digitale QSOs einzubeziehen (z.B. JS8Call) , nur darf man das natürlich nicht auf Kanal 9 machen sondern auf den dafür reservierten Kanälen. ( 6, 7, 24, und 25 unabhängig von der Modulation, also inbesondere auch SSB, zb JS8 mit USB). Ich denke JS8CALL auf CB ist nicht soweit verbreitet dass sich Benutzer auf dem dafür traditionsgemäß genutzten Kanal 25 über den zusätzlichen Verkehr bei so einer Übung beklagen würden.

    • vesab sagt:

      Moin, das wäre eine Idee. Müsste nur jemand übernehmen. Grüße Tom

      • Heinz-Bernd Eggenstein sagt:

        Vielelicht braucht’s dafür keinen Mehraufwand, auf CB gibt’s keine Leitstationen, oder? Man könnte zur Unterscheidung vom normalen Traffic mit einem Gruppenruf arbeiten, also CB Teilnehmer rufen auf JS8:

        @NFUE: CQ CQ

        Und Leute die “NFUE” (Notfunkübung..) als Gruppencall in JS8Call konfiguriert haben bekommen das angezeigt und antworten darauf ganz normal. Die Teilnehmer notieren sich die Calls oder extrahieren sie am Ende des Tages aus den Logs. Der Aufwand liegt also nur bei den Teilnehmern (plus Erklärung hier)

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