Voigtländer Ultron aspherical 21 mm F 1.8 M
Objektiv Voigtländer Ultron aspherical 21 mm F 1.8 mit Leica M- Anschluss
Ultraweitwinkel für die Leica
Wer nicht Tausende für ein Ultraweitwinkel von Leitz ausgeben möchte und trotzdem ein paar Aufnahmen in diesem Bereich versuchen will, der kann mit dem Voigtländer günstig einsteigen. Der Gebrauchtmarkt bietet ab und an ein solches Objektiv und wenn es gut erhalten ist, steht dem nichts im Wege. Die Aufnahmen sind natürlich äußerst weitwinklig und Personenaufnahmen kann man damit nur in Ausnahmen wagen. Für Architektur, Innenarchitektur und Landschaft ist es z.B. sehr gut geeignet. Es kommt nicht ganz an die Qualitäten eines Leitz Elmarit 21 heran, kann sich aber sehen lassen. Die größte Blendenöffnung von 1.8 spielt dabei natürlich auch eine Rolle und prädestiniert es auch für Aktionen, bei denen wenig Licht vorhanden ist. Man darf sich aber nichts vormachen – voll geöffnet fällt die Leistung natürlich schon etwas ab, so dass solche Aufnahmen nur im Ausnahmefall gemacht werden sollten.
Ich habe das Objektiv für einen Zweck gekauft: Innenaufnahmen von Häusern. Dafür konnte ich es sehr gut verwenden, zumal ich natürlich ein Stativ benutzt habe, da sich nichts bewegte und man die Einstellungen, vor allem die Ausrichtung einfacher vornehmen konnte. Mechanisch kann das Ultron auch überzeugen – die Haptik stimmt und alles bewegt sich ohne zu klappern oder schwergängig zu sein.
Einen Wermutstropfen gibt es aber – die Nutzung mit der Leica M9 ergab eine kleine Farbverschiebung, die sich mit kameraeigenen Mitteln nicht ausgleichen ließ. Ich hab das Profil des Elmarit benutzt aber ein ganz leichter Grünstich bleibt in der Ecke stehen. Ich benutze dann in solchen Fällen Cornerfix um das Problem zu lösen – wenn es sichtbar wird.
Ich habe das Objektiv immer mit einem B+W UV-Filter 58mm benutzt, welches aufgrund der hohen Qualität keinen Einfluss auf die Bilder hat aber die Frontlinse effektiv schützt.
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