Winter-Motorradreise Norwegen

Motorradreise Januar 2007 zur Fjordrally nach Norwegen

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Haflsovatnet / Norwegen (10km entfernt von E55)

 

Norwegenreise und Fahrt zur 4. Fjordrally 2007

Eine Woche vor Beginn des eigentlichen Treffens starteten wir zu einer kleinen abwechslungsreichen Runde durch Fjordnorwegen. Wir brauchten 10 Jahre um die Abenteuer zu erleben, die wir wirklich gesucht hatten. Ein paar Bilder sind hier zu sehen. Die wirklichen Szenen gibt es auf unserem Videomaterial… (davon später mehr). Die ganzen Innenraumbilder hab ich euch erspart, es gibt also fast nur Außenaufnahmen hier…

 

Daten und Fakten

  • Zeitraum unserer Fahrt: 23. Januar bis 5. Februar 2007
  • Termin Fjordrally 2007: 31. Januar bis 3. Februar 2007
  • Ort: Hotel Gjerde im schönen Jostedal am gleichnamigen Gletscher
  • Teilnehmer der 4. Fjordrally: Andrea, Hans 1 und 2, Joe, Rudi, Maddin, Shorty, Roger, Norbert, Carlos, Popi und Tom
  • Motorräder: Yamaha, BMW, Honda, KTM von 600 bis 1200 ccm
  • Erlebniswert: ‚pädagogisch wertvoll‘

 

Die ganze Geschichte zu unserer Fahrt

Start in Kiel:

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3 Verrückte satteln die Maschinen und vertrauen auf schönes Wetter in Norwegen. Mitgenommen wird so gut wie nichts, nach der Devise: Reisen light! Das Wetter ist frühlingshaft und keiner weiß wohin mit den ganzen Winterklamotten. Klimawechsel sei dank! An der Fähre sehen wir dann auch wie Sommerfrischler aus.

 

Auf dem Colorlinskyboot:

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Point of no return. Nun ist es auch egal. Das Wetter wird immer sommerlicher. Wir überlegen, ob wir nicht unsere Wintersachen zur Altkleidersammlung bringen. Gesagt, getan – wir finden nur keinen Container auf dem Boot. Dafür finden wir einen leckeren Supermarkt 😉

 

Sommerwetter in Norge:

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Die Sonne lacht. Nur die Temperaturen hatten wir unterschätzt. Gegen den Fahrtwind zogen wir dann doch lieber einen leichten Pullover an. Meine beiden Mitfahrer wollten es unbedingt wissen und fuhren die ersten 200 km ohne Spikes. Der Haken an der Sache: Rennen mit einheimischen Geländewagenfahrern waren so nicht drin. Ich hatte ausserdem schon überlegt, ob ich mir für unterwegs etwas Strickzeug kaufen sollte.

 

Hardanger Vidda im Winter offen!

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Das Strickzeug viel aus, denn wie wir erfuhren, hatte das Hardanger Vidda zufällig auf, was ja im Winter recht selten ist. Also ging es früh los, damit wir die schneeverwehten 100 km da oben auch schaffen konnten (außerdem sollten die Karren bei minus 17 Grad am Fjell wenigstens schon warm sein). Nach super Sonnenschein gab es etwas Schneesturm, hohe Schneewände, manchmal null Sicht (also Fahrt mit Bande) und gottseidank keine Blitzer.

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Auf der anderen Seite angekommen, trafen wir hinter dem Schlagbaum 4 coole Landroverfahrer mit fast schon Oldtimer-Defendern. Originalzitat der Fahrer: ‚Wir dachten schon, wir sind die Helden und jetzt kommt ihr einfach hier rüber gefahren…‘ Na ja, es gab jedenfalls noch frischgebrühten Kaffee (Stromaggregat, Kaffeemaschine) und ein paar Tips zum Umgang mit Schneeverwehungen 😉

Immerhin sind die meisten in offenen Wagen (Planenverdeck) gefahren und haben darin auch übernachtet – das muss man erst einmal machen.

 

Snow-Trac:

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Ja die Norweger – immer schickes Winterspielzeug am Start…

 

Pause zwischen den 2000ern:

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Rastplatz mit beschränkter Haftung. Nicht nur keine Weitsicht, auch schicke Gerölllawinen konnte man hier erwarten.

 

Walfahrt:

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Vorsicht auch bei der Fahrt über den Sogndalfjord, denn hier gibt es Killerwale. Also, ich bin zum Glück nicht kitzlig.

 

Gefrorenes Wasser an Wand:

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So ungefähr wird es zur nächsten Eiszeit aussehen oder wenn man die Heizung abstellt.

 

Energiesparhütte:

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Bedienungsanleitung zum Herd: ‚Bitte beim Kochen die Heizung ausschalten.‘ Was passiert, wenn man das nicht macht: Es wird dunkel! Habt ihr schon mal eine Sicherung draußen im Dunkeln und in der Kälte gesucht – schönen Dank! Die Hütte haben wir auf satte 12 Grad erwärmt. Wir wollten definitv einen Hitzschlag vermeiden (deshalb auch die Mützen).

 

Perfekte Täuschung 1:

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Sieht doch nett aus das Wetter…

 

Perfekte Täuschung 2:

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…ja das Wetter geht doch…

 

Perfekte Täuschung 3:

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…man kann ja noch nicht hinter die nächste Ecke sehen…

 

Perfekte Täuschung 4:

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…die Eiszappen sehen auch gut aus…

 

Auflösung:

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Nach einer halben Stunde Superwetter kam der Schneesturm.

 

Straßensperre:

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Und das Abenteuer begann: Kolonnenfahrt war angesagt. Nur wollte uns Fliege Puk (der Name rührt von seiner Sonnenbrille her) nicht mitnehmen in der Kolonne. Erst dezente Hinweise auf frühere Fahrten und ein Anruf beim Chefe machten den Ritt übers Fjell klar. Originalzitat Chefe (der fährt den fetten Schneeschieber): ‚die kamen mir unten schon entgegen – die können fahren…‘

 

Chefe kommt:

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…wenn wir nicht bald losfahren, sind wir Schneemänner…

 

Nach 30 km Hardcorefahrt über das Vikkafjell:

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Auf der anderen Seite sieht es wieder easy aus. Auf dem Fjell waren wir froh, wenn wir nicht stehen bleiben mussten. Bei minus 5 Meter Sicht (das heißt: man sieht die Hand vor Augen nicht, auch wenn man sie ins Auge reinsteckt) und Glätte bis der Arzt kommt hatten wir eine Zwangspause zur Reorganisation auf dem Fjell (mehr im Video!). Wir fuhren übrigens mit folgender Besetzung: Schneeschieber, 1 Auto, 3 Motorräder, Sicherheitswagen. Ging nicht bei allen ohne Blessuren ab…

 

Raserei:

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…bergab kann man schön rasen…

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…und wer rast, kann mehr Pausen machen… (schlechter Witz, ich weiß)

 

bis zum Strand:

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…aber vor dem Wasser sollte man bremsen…

 

wieder bei den Killerwalen:

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…und schick Schnee von oben…

 

Wetterumschwung:

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…manchmal wechselt das Wetter im Takt des Schiffsdiesels…

 

jetzt geht’s wieder:

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…eben noch Schnee und bewölkt, nun kommt wieder Sonne…

 

Fjordnorwegen:

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Die Landschaft wechselt mit dem Wetter, mal ein See, mal ein Fjord, mal ein paar Berge, mal alles zusammen.

 

Schneefall:

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Und wieder keine Schaufel mit. Teilweise hats 30 cm über Nacht gegeben. Im Neuschnee rumkurven macht schon Spaß: Man sieht wenigstens das Glatteis drunter nicht 😉

Aber das ganze Getöse muss morgens immer vom Moped geschippt werden und wenn der Motor warm wird, dann gibt es Eiszapfen.

 

Überschwemmung:

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In der Hütte oben auf dem Berg hatten wir vergessen den Wasserhahn zuzumachen.

 

Überschwemmung 2:

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Das ganze Tal ist dann auch noch vollgelaufen.

 

Schneefall 2:

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Wir wollten es nicht glauben. Mittlerweile waren es im Jostedal 1,50 m Schneehöhe. Genug ist genug.

 

Schneefall 3:

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Tja, nun war auch Schnee schippen auf den Dächern angesagt. Die Norweger hatten seit langer Zeit nicht mehr so viel Schnee und die Vordächer drohten einzustürzen.

 

Schneefall 4:

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Wir konnten’s nicht mehr sehen und konnten nichts mehr sehen. Es nahm kein Ende. Wir richteten uns bereits auf die nächste Eiszeit ein und kauften in der Tanke ein norwegisches Wörterbuch. Das erste Wort, was wir fanden: Durst (na so ein Zufall).

 

Nix Schneefall mehr:

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Nun, da wir perfekt norwegisch sprachen, hörte der Schneefall prompt auf. War also alles für die Katz. Daraufhin…

 

Schneelast:

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Um die Hütte (wegen der darauf ruhenden Schneelast) nicht unnötig zu erwärmen, beschlossen wir, einige Ausfahrten in die Gegend zu unternehmen und ernteten wieder einmal super Landschaften – seht selbst:

 

Perfekte Landschaft 1:

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…was will man mehr?…

 

Perfekte Landschaft 2:

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…na ja, vielleicht einen funktionierenden Seitenständer…

 

Perfekte Landschaft 3:

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…da gibts auch Film von…

 

Gjerde Jostedal Hotel:

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…kurzer Vortreffenbesuch mit Schneeverwehungen…

 

Das Jostedal:

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gelegen am größten Festlandgletscher von Europa

 

Los geht’s:

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Ein bunter Haufen bei der Fjordrally.

 

Kamerateam-VW 1:

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Da gab’s doch solche Dinger, wie heißen die bloß? Maddin sieht schon mal unters Auto.

 

Kamerateam-VW 2:

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Jetzt fällts mir ein: Schneeketten! Ja, die werden auch so ähnlich angebaut. Na ja, die Mopedfahrer gibts ja auch noch. Die kriegen so’n kleinen VW-Bus doch noch den Berg hoch, gel? Das kost aber nen Bier!

 

Bier 1:

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Das Bier ist im Anmarsch. Die Wartezeit wurde perfekt überbrückt mit kleinen leeren Flaschen (oder war’n die voll vorher?). Sehen ja auch wirklich alle recht durstig aus, oder?

 

Reifenwechsel 1:

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Erst mal mutig geworden (kurze Erinnerung: kleine Flaschen und Bier!) gabs dann auch erste Schrauberaktionen. Da Joe’s Weltall-BMW nur mit zwei Reifen gleichzeitig fahren wollte, gab er kurzerhand die anderen Reifen als Dauerleihgabe an bedürftige Mopedfahrer im Ausland ab. Das Bereifen dauerte etwas und heiterte alle Umherstehenden doch etwas auf. Ok, ich geb’s zu, die ein oder andere Lage vom Kamerateam besorgte den Rest.

 

Bier 2 und Reifenwechsel 2:

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Nur nicht so doll am Vorderrad wackeln!! Das geht auch vorsichtiger! Übrigens: Die nicht jugendfreien Bilder zum Thema gibt es auf der nächsten Rally zu sehen. Man beachte den neuen Lautsprecher und das Saisonkennzeichen (endlich mal richtig herum!).

 

Bier 3:

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Erst ausnüchtern, dann fahren! Hier hat Maddin wahrscheinlich beim Überholen den Ellenbogen zu weit raus gehalten… Bei dem Glatteis können wir noch mal darüber hinweg sehen.

 

Zurückfahrboot:

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Die Fähre hat sich doch stark verändert! Dafür ist sie auf jeden Fall eisfest!

 

noch alles im Lot:

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…nach der gestrigen Megaetappe (420 km am Stück) freut sich jeder auf ein kühles Bier…

 

Schöne Aussicht:

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Nur Roger wollte lieber im Bett bleiben – der Stahlpfeiler im Bötchen macht ordentlich aua.

 

Wie am Anfang:

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Purer Sonnenschein!

Eine schöne Motorradreise!

Hier geht es zur Fjordrally 2008.

Und hier zur Reise zum Polarkreis 2001 – im Winter versteht sich 😉

 

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